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Aus der Natur 04 / 2024 Urs Kägi

Jedes Jahr kürt Bird Life Schweiz den Vogel des Jahres. Und wie es sich für die Schweiz gehört, wurde dieser für das kommende Jahr 2025 in einer breiten Volkswahl eruiert. Mit grosser Mehrheit gewählt aus diversen Kandidaten wurde das Rotkehlchen. Das verwundert wenig. Das Rotkehlchen geniesst in der Bevölkerung grosse Sympathie. Ein Grund dafür dürfte sein, dass es manchmal wenig scheu ist. Das trifft oft auf die Wintergäste unter ihnen zu. Diese erscheinen ab Oktober in unseren Breiten. Eine weitere Besonderheit des Rotkehlchens ist sein Herbst- und manchmal auch Wintergesang. Dies ist noch längst nicht alles

Mehr über das Rotkehlchen


Aus der Natur 03/2024 Urs Kägi

Der Bluthänfling ist einer eher unscheinbarer Finkenvogel. Im Zeininger Rebberg im Gebiet des sogenannten «Alteberg» fand im August 2024 eine späte Brut statt. Das ist für den Bluthänfling nicht ungewöhnlich.

Verschiedene Braun- und Grautöne kennzeichnen das Gefieder des Bluthänflings, kurz Hänfling genannt. Eine mehr oder weniger stark karminrot überhauchte Stirn und Brust unterscheiden das Männchen von Weibchen. Beiden Geschlechtern eigen ist, wie bei allen Finkenvögeln, ein kegelförmiger, relativ kräftiger Schnabel. Dieser ist bestens geeignet zum Verzehr von Sämereien verschiedenster Art.

Der Lebensraum des Hänflings umfasst Kiesgruben, Kulturland, Rebberge aber auch Siedlungen. Bedingung ist das Vorhandensein von einem reichen Angebot an Pflanzensamen. Aber auch im Berggebiet kommt der schöne Vogel vor. Dort besiedelt er die Übergangszone zwischen Wald und Alpweiden, die sogenannte Zwergstrauch Heide.
Bluthänflinge sind gesellige Vögel. Die Männchen verhalten sich auch zur Brutzeit nicht sehr auffällig. Sie verteidigen nur einen Umkreis von rund fünfzehn Metern ein Revier gegenüber ebenfalls männlichen Artgenossen. Ausserhalb der Brutzeit im Herbst und Winter lassen sich Hänflinge oft in grösseren Schwärmen beobachten.

Winzer Gerhard Wunderlin hat den Schreibenden auf ein Nest des Hänflings im «Riesling Silvaner» aufmerksam gemacht. Es lag nahe an einem Rebstock. Nestfotografie ist heikel und ich verzichtete bei Offennestern bisher darauf und werde dies auch in Zukunft tun. Schon gar nicht suche ich gezielt Nester. Die Versteckmöglichkeiten in den Reben waren jedoch so ideal (Rebstöcke mit viel Laub und Tarnzelt), dass mir ein Versuch verantwortbar schien. Es klappte problemlos. Das Weibchen flog das Nest ohne Nervosität an und fütterte. Allerdings war es ein Geduldsspiel. Hänflinge füttern nur alle Stunde. Dabei erscheint nur das Weibchen mit Futter am Nest. Das Männchen sitzt währenddessen in der Nähe und hält Wache. Winemaker Gerhard Wunderlin berichtete kurz nach dem letzten Ansitz vom geglückten Ausflug der vier Jungvögel.

Mehr über den Bluthänfling und seine Stimme


Aus der Natur 02/2024 Urs Kägi

 

In den Sommermonaten lassen sich in unseren Wäldern mit etwas Glück Bären beobachten, sogar russische. Allerdings haben diese kein Fell, sondern Flügel.

Beim «Russischen Bär» handelt es sich um einen auch tagaktiven Nachtfalter. Er wird wegen seiner Färbung auch «Spanische Flagge» genannt und gehört in die Familie der Bärenspinner. Russische Bären kommen in Süd- und Mitteleuropa vor, sind aber in unseren Breiten nirgends häufig. Sie besiedeln halboffenes Gelände, wie Steinbrüche, Waldlichtungen, Trockenrasen sowie felsige Täler und Hänge. Sie sind in sonnigem, trockenem wie auch in feuchtem, halbschattigem Gelände zu finden. Die Falter fliegen in einer Generation von Juli bis September. Russische Bären besitzen einen gut ausgebildete Saugrüssel. Mit diesem sind sie in der Lage an Blütenpflanzen Nektar zu saugen. Besonders beliebt ist dabei der bei uns auf Waldlichtungen und an Waldrändern vorkommende Gewöhnliche Wasserdost. Die Körperflüssigkeit des Russischen Bärs ist giftig. In Ruhestellung überdecken die Vorderflügel die Hinterflügel. Bei drohender Gefahr werden jedoch schnell die auffälligen rotschwarzen Hinterflügel gezeigt. Damit werden potentielle Fressfeinde mit der Warnfärbung abgeschreckt. Die Raupen sind bei ihrer Futterwahl nicht sehr wählerisch und fressen u.a. Brennnessel, Taubnessel, Brombeere oder Natternkopf. Die nachfolgenden Bilder stammen vom 11.08.2024 und wurden unmittelbar unterhalb des Sonnenberg-Gipfels aufgenommen


Aus der Natur 01/2024 Urs Kägi

Der Graureiher brütete viele Jahre in Zeiningen in den Fichten oberhalb des Gebietes «Bättlerchuchi». Aus unerfindlichen Gründen wurde diese aus mehreren Nestern bestehende Kolonie aufgegeben.

Nach und nach stellte sich heraus die Graureiher sind nicht weg, sondern umgezogen. Sie haben sich nun im kleinen Wald rechts der Terassensiedlung, dem «Stutzwäldchen» angesiedelt. Auch im Bereich «Steinacker» sind Nester zu entdecken. Im zeitigen Frühjahr, als die Bäume noch keine Blätter trugen, waren diese beider Orts gut zu sehen. Nebst den Horsten der Graureiher sind auch einige Krähennester im Wald am Stutz zu finden.

Lange Zeit wurde der Graureiher landläufig Fischreiher genannt und genoss, völlig zu Unrecht, keinen guten Ruf. Er galt in Fischerkreisen als Schädling und wurde lange Zeit verfolgt. Untersuchungen zeigten jedoch: Fische sind zwar Teil der Nahrung des Graureihers. Dies aber nur dort, wo es Gewässer hat in denen Fische zu finden sind. Die Ansiedlung des Graureihers in Zeiningen hing bestimmt auch mit der über Jahrzehnte im Dorf ansässigen Forellenzucht zusammen. Doch diese ist seit einigen Jahren geschlossen und die Reiher sind immer noch da. Aber was fressen diese? Die Antwort: Mäuse! Graureiher sieht man oft stundenlang für die Jagd auf Mäusen in Feldern und Wiesen stehen.

Heute stellt glücklicherweise niemand mehr mit dem Gewehr dem majestätischen Schreitvogel nach. Der Graureiher gehört zu den geschützten Vogelarten. Halten wir Sorge zu dem schönen Vogel und freuen wir uns ihn an den sanften Hängen des Wegenstettertals bei der Mäusejagd beobachten dürfen.

 


Mehr über den Graureiher



Aus der Natur 07/2023 Urs Kägi

Sie liebt Wärme, ist die bislang einzige Vertreterin der Fangschrecken in Mitteleuropa und wer ihr das erste Mal in die Augen schaut der fühlt sich, als hätte er ein ausserirdisches Wesen vor sich. Die Rede ist von der Europäischen Gottesanbeterin, Mantis religiosa. Sie gehört zu den Fangschrecken, von denen es weltweit rund 2400 Arten gibt. Ihren Namen verdankt sie den beiden Fangbeinen. Diese hält sich in Ruhestellung vor ihrem Körper, was an zum Gebet erhobene Arme erinnert. Vor diesen Fangarmen müssen sich andere Insekten in Acht nehmen. Kommen sie ihnen zu nahe, schlägt die Mantis blitzschnell zu. Die Gottesanbeterin ist eine ausgesprochen wärmeliebende Art und bewohnt sonnenexponierte Areale mit hoher oder halbhoher Vegetation. Lange Zeit entsprachen nur wenige Gebiete in Mitteleuropa, so etwa der süddeutsche Kaiserstuhl, ihren klimatischen Ansprüchen. Entsprechend selten waren in unseren Breiten Beobachtungen des faszinierenden Insektes. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Im Zuge der Klimaveränderung breitet sich Mantis religiosa immer weiter aus. Bekannte Vorkommen in unserer Region sind der Burstel in Möhlin oder das Bahnbord bei Möhlin. Allerdings benötigt man ein geübtes Auge, um die bestens getarnte Gottesanbeterin in der Vegetation zu entdecken. Eine Besonderheit sei hier speziell erwähnt: Die Weibchen der Gottesanbeterin sind um einiges grösser als die Männchen. Nach der Paarung wird es für diese heikel. Manchmal, aber nicht immer, frisst das Weibchen danach das Männchen kurzerhand auf. Da herrschen im Liebesleben also harte Sitten! Der Paarung anschliessend legen die Weibchen Eipakete, sogenannten Ootheken, in die Vegetation ab. Die faszinierenden Gottesanbeterinnen lassen sich bis September / Oktober, je nach Witterung, beobachten. Anschliessend sterben sie. Im Frühjahr schlüpft dann die nächste Generation.

 


Aus der Natur 06/2023     Urs Kägi

Meist werden Schmetterlinge mit blühenden Wiesen in Verbindung gebracht. Das ist natürlich richtig. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine grosse Anzahl unserer heimischen Schmetterlingsarten im Wald vorkommt. Über diese sei hier berichtet.

Haben Sie sich auch schon gestört gefühlt durch laufende Motorsägen in unserem Wald? Und haben Sie sich über die als Folge davon entstandenen Löcher, ja gar Kahlschläge aufgeregt. Das ist verständlich und nachvollziehbar. Allerdings spriesst und gedeiht schon nach ein bis zwei Jahren auf solchen Flächen das pralle Leben. Das gleiche gilt auch für Waldbrandflächen. Jedoch: Dies hier solle weder eine Aufforderung zum Abholzen aller Altholzflächen noch eine Heiligsprechung der gelegten oder fahrlässig entstandenen Waldbrände in aller Welt sein. Es soll nur aufgezeigt werden, dass da wo etwas verschwindet, etwas Neues, anderes entsteht. Ein vor einigen Jahren abgeholztes Stück Wald finden wir in Zeiningen in der Schärholde. Mittlerweile ist dort eine wunderbare Flora mit Grosser Klette, Wasserdost, Tollkirsche, Brombeeren, um nur die auffälligsten zu nennen, entstanden. Insbesondere Klette und Dost sind wichtige Nektarspender für Sommervögel. Es ist ein wahres Paradies für Insekten, insbesondere auch für Schmetterlinge. In grosser Zahl vertreten sind dabei Grosses Ochsenauge und Kaisermantel. Wir finden auch Faulbaumbläuling, Kleiner Perlmuttfalter, Ulmenzipfelfalter, Waldbrettspiel, Zitronenfalter, Grünader-Weissling, Grosser Kohlweissling, Landkärtchen, Kleiner Sonnenröschen-Bläuling, Kleiner Eisvogel und Kleines Wiesenvögelchen. In der nachfolgenden Bildergalerie seien einige dieser Gaukler der Lüfte vorgestellt. Die Bilder entstanden allesamt im erwähnten Gebiet in der Schärholde gegenüber vom Jägerhüttli beim Abzweiger Richtung Schönenberg.


Aus der Natur 05/2023     Urs Kägi

Über den Gartenrotschwanz in Zeiningen im Leim haben wir an dieser Stelle schon einmal berichtet. Dem Paar ist auch dieses Jahr eine Brut geglückt. Doch was heisst hier eine? 

Als unser Vorstandsmitglied Gottfried Geschwend berichtete in seinem Garten im Leim brüte der Gartenrotschwanz dieses Jahr ein zweites Mal horchte der Schreibende auf. In aller Regel machen Gartenrotschwänze eine Jahresbrut. Nach einem kurzen Augenschein war der Fall klar. Es fand tatsächlich eine weitere Brut statt. Auch der Brutort war der gleiche, und zwar ein extra für den schönen Vogel angebrachter Nistkasten. Eine Nachfrage bei einem Spezialisten für die Art ergab, dass rund 20% der Paare eine zweite Brut starten. Dafür muss das Revier wohl alles bieten, was für einen Gartenrotschwanz wichtig ist: Nahrung, ein gutes Angebot an Nisthöhlen und Kleinstrukturen. Das alles ist im Leim gegeben. Es hat auch das zweite Mal funktioniert. Die Jungvögel sind am 15.07.2023 ausgeflogen. In gut einem Monat machen sich Alt- und Jungvögel auf den Weg in ihr Winterquartier im südlichen Afrika. Wünschen wir ihnen eine gute Reise und eine wohlbehaltene Rückkehr im kommenden Jahr. Mehr über den Gartenrotschwanz


Aus der Natur 04/2023    Urs Kägi

Sie sind Euch sicher auch schon aufgefallen die Asthaufen, die da und dort an den Rändern von Äckern und Wiesen zu finden sind. Dabei handelt es sich nicht etwa um achtlose Lagerung von Schnittmaterial. Nein, die Asthaufen werden von den Landwirten im Zuge von ökologischen Ausgleichsmassnahmen bewusst angelegt. 

Die Asthaufen sind für zahlreiche Tierarten von Bedeutung. In Ihnen halten sich zum Beispiel gerne Amphibien wie Frösche und Kröten auf. Sind die Haufen gut besonnt, fühlen sich auch Reptilien wie Eidechsen und Schlangen darin wohl. Hermelin, Iltis und Igel bietet das Durcheinander an Ästen hervorragende Unterschlupfmöglichkeiten. Da das Holz mit der Zeit verrottet, finden sich bald Totholzbewohner in Form von Käfern, Wespen, Wildbienen und Ameisen ein. Asthaufen sind Überwinterungsort, Aufzuchtkammer oder Sonn- und Versteckplatz. Vögeln dienen sie oft als Sitzwarte und der Nahrungssuche (Insekten) und einige Arten wie Haus- und Feldsperling brüten gar im Wirrwarr der Äste. All dies sind gute Gründe, um auch im eigenen Garten mit dem anfallenden Schnittgut einen Asthaufen anzulegen. Die nachfolgenden Bilder entstanden alle im gezeigten Asthaufen. 


Aus der Natur 03/2023    Urs Kägi

Wer in diesen Tagen einen Blick in einen Weiher oder Tümpel geworfen hat, dem sind vielleicht Schnüre mit schwarzen Perlen am Uferrand aufgefallen. Was hat es damit auf sich? Hat da jemand den Rosenkranz gebetet und dieser ist ihm ins Wasser gefallen? 

Spass beiseite! Bei den wie auf einer Schnur aufgereihten Perlen handelt es sich um den Laich der Erdkröte. Wie der Grasfrosch verbringen Erdkröten die meiste Zeit des Jahres ausserhalb der Gewässer. In warmen und feuchten Nächten im März wandern die Tiere zum Teil explosionsartig zu ihren Laichgewässern, denen sie sehr treu sind. Quert eine Strasse ihren Weg, werden leider oft viele Individuen überfahren. Die Paarung und Laichablage findet innerhalb weniger Tage statt. Danach verlassen die Alttiere die Gewässer wieder und ziehen sich in die Sommerquartiere in unseren Wäldern zurück. Die Kaulquappen zeigen ein interessantes Abwehrverhalten gegenüber Fressfeinden wie Fische etc. Sie haben in der Haut einen Schreckstoff, der bei Verletzungen frei wird und die anderen zum Fliehen veranlasst. Nach der Umwandlung (Metamorphose) der im Wasser lebenden Kaulquappen zu ca. ein cm grossen Krötchen, verlassen diese das Laichgewässer im Juni ebenfalls und wandern in die Wälder. Bis September nähern sich viele Kröten dem Laichgewässer und vergraben sich im Oktobern zum Über­wintern im Waldboden.


Aus der Natur 02/2023    Text: Urs Kägi, Bilder: Gilbert Wunderlin

Alle bei uns lebenden Finkenvögel haben als Samenfresser kräftige Schnäbel. Was diesbezüglich aber der Kernbeisser zu bieten hat, ist unschlagbar? 

Zur Brutzeit bekommen wir den Kernbeisser kaum je zu Gesicht. Er ist ein Bewohner unserer Laubwälder, hält sich oft hoch im Kronendach auf und macht sich von dort oben höchstens seinen Ruf bemerkbar. Im Winter jedoch finden wir ihn auch in der offenen Landschaft und sogar im Siedlungsraum. Ab und zu besucht er auch Winterfütterungen in den Gärten. Wer zum ersten Mal einen Kernbeisser zu Gesicht bekommt staunt. Er ist beinahe so gross wie ein Star und der Schnabel ist gewaltig. Mit ihm kann er sehr harte Samen und Nüsse knacken. Selbst Kirschensteine sind vor ihm nicht sicher. Dabei erzeugt er mit seinem Schnabel den unglaublichen Druck von rund 40 Kilogramm. Soviel ist nötig, um einen Kirschenstein zu knacken. Der Schreibende hat während einigen Jahren auf der Vogel- Beringungstation «Ulmethöchi» im Kanton Baselland mitgeholfen Vögel aus den Netzen zu befreien. Fand sich darin ein Kernbeisser war der Respekt vor diesem, resp. dem Schnabel, gross und meist musste für dessen «Bergung» ein erfahrener Beringer her. Unser Vereinsmitglied und Naturfotograf Gilbert Wunderlin konnte diesen Winter an seiner Futterstelle den mächtigen Finkenvogel perfekt ablichten. Mehr über den Kernbeisser.



Aus der Natur 01/2023    TextUrs Kägi, Bilder:  Andi Meier

Sind sie Euch auch schon aufgefallen? Die grossen, hochbeinigen und äusserst eleganten Vögel auf unseren Feldern im Winter? 

Dabei handelt es sich nicht etwa um albinotische Graureiher, sondern um Silberreiher. Der schlanke Vogel hat sein europäisches Hauptvorkommen in der östlichen Hälfte des Kontinents. Ein Brutschwerpunkt liegt dabei am Neusiedlersee mit seinen riesigen Schilfgebieten, in denen Silberreiher brüten. Ab 1980 stieg der Brut- und Winterbestand in Europa stark an. Der Silberreiher breitete sich nord- und westwärts aus. Es folgten Erstbruten in vierzehn Ländern, darunter 2013 auch in der Schweiz. Seither kommt es bei uns vor allem am Südostufer des Neuenburgersees immer wieder zu einzelnen Bruten. Als Wintergast hat sich der Silberreiher jedoch längst etabliert. So sind sie in den Wintermonaten nicht nur in Gewässernähe anzutreffen. Auch auf Wiesen und Feldern sind sie oft bei der Nahrungssuche zu sehen und haben es dabei vor allem auf Mäuse abgesehen. Bei uns sind die grazilen Vögel oft im Möhliner Feld zu sehen. Die Bilder stammen von einem Feld bei Biel-Benken und wurden vom bekannten Naturfotograf Andi Meier gemacht. Vielen herzlichen Dank dafür. Mehr über den Silberreiher.