Seit 1926 im Einsatz für die Natur

Der Egelsee - Kleinod im Möhliner Feld
Der Egelsee ist ein sogenanntes Toteisloch und entstand beim Rückzug der Gletscher während der letzten Eiszeit. In dieser Zeit enstanden auch die mächtigen Lössböden des Möhliner Feldes. Der Egelsee hat weder einen natürlichen Zu- noch Abfluss. Er wird einzig und allein durch Oberflächenwasser gespiesen. Frühere Spekulationen über einen unterirdischen Zufluss vom Rhein her gehören ins Reich der Märchen. Der Rhein liegt tiefer als der Egelsee. Somit müsste das Wasser nach oben fliessen. Eine mehrere Meter dicke Lehmschicht sorgt dafür, dass das Wasser des Sees nicht abfliesst. Toteislöcher existieren nicht manche in der Schweiz. Deshalb geniesst der Egelsee nationalen Schutzstatus. Der See ist im Besitz der Ortsbürgergemeinde Zeiningen und bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen Lebensraum. Die alljährlich notwendigen Pflegemassnahmen werden vom NVZ ausgeführt.



Weiheranlage in der "Bättlerchuchi" - Einst pfiffen dort die Kugeln

In der Flur "Bättlerchuchi", das ist dort wo der Radweg nach Zuzgen beginnt, befand sich über Jahrzehnte der Scheibenstand des Schützenhauses Zeiningen. Nach Aufgabe des Schiessbetriebes stellte sich für die Gemeinde die Frage, was mit dem Gelände geschehen sollte. Auf Anregung des Natur- und Vogelschutzvereins Zeiningen entstanden dort zwei Weiher mit Ruderalstandort. Beim Bau standen Soldaten einer Luftschutzkompagnie im Einsatz. Das Gebiet wird heute vom Forstamt der Gemeinde gepflegt.


Brutwand für die Uferschwalbe im "Chis"

Im "Chis", nahe an der Grenze zu Wallbach, wurde bis vor einiger Zeit Kies abgebaut. In dieser Kiesgrube brüteten fast jedes Jahr Uferschwalben. Mit Aufgabe des Kiesabbaus verschwanden auch die Wände, in denen die kleinste Schwalbe Europas ihre Brutröhren graben konnte. Unter der Federführung von Bird Life Schweiz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Holcim und der Naturschutzvereine von Möhlin, Wallbach und Zeiningen ein Brutwand-Sandhaufen für die Uferschwalben erstellt. Dieser wurde von den Vögeln bereits im Jahr darauf angenommen.


Amphibienweiher

In den Gebieten "Haselrusch", "Ellenbogenweg" und "Bärmegge" unterhält der NVZ drei kleinere, aber nicht minder wertvolle Amphibiengewässer.